Dieses Objekt ,Protege, hat eine ausgesprochen weibliche Formensprache. Mit meiner Bildidee schaffte ich ein Kunstwerk, welches besondere Qualität zeigte. Etwas Gewelltes, das im Inneren eine Kugel fügt, die als Vertretung eine Seele ist. Durch die Reflexionen der blankpolierten Materialflächen entstehen im Innenraum Korrespondenzen bei gleichzeitiger Spannung. Dies ist auch durch eine eher amorphe Außenfläche und eine spitzige vertikale Öffnung für einen abwehrenden Einblick, nach oben hin gesichtet. Spielerisch soll es auf das Auge des Betrachters abziehen. Dies wirkt gegen jegliches voyeuristisches Verlangen. Das Weltei lässt sich von außen mit den Händen berühren, die Kugel in Innern nicht. Es lässt Blicke auf etwas kostbares im Inneren zu. Ein Göttinen-Kult spricht von der Schöpfungskraft. Hier ist noch der Moment der Ruhe gemeint, aber es tut sich etwas auf, eher evolutionär, eine entscheidende Dimension eines neuen Künstlerischen Ausdruckes.